BSV BS Tischtennis - Grundbegriffe vom Tischtennissport - BSV BS

Betriebssportverband Braunschweig von 1953 e.V.
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BSV BS Tischtennis - Grundbegriffe vom Tischtennissport

Für den Tischtennissport gibt es eine Reihe von Regeln, die vor dem ersten Schlagwechsel zu beachten sind.

Vor zwei Jahren wurde mit überwältigender Mehrheit die traditionelle Zählweise bis zum
21. Punkt abgeschafft. Durch die neue Regelung – ein Satz ist jetzt bereits beim 11. Punkt beendet, vorausgesetzt dass 2 Punkte Unterschied bestehen – sollte eine für den Zuschauer interessantere Sportveranstaltung durchgeführt werden. Bedingt durch diese neue Regelung musste auch die Aufschlagregel verändert werden, der Aufschlag wird jetzt nicht mehr bei jedem 5. sondern bei jedem 2. Punkt gewechselt. In den Doppelspielen sorgte dies anfänglich für große Verwirrung im Betriebssport.

Neu ist auch die Größe des Tischtennisballs, spielten wir jahrzehntelang mit 38 mm
Bällen, so sind nun nur noch 40 mm Bälle erlaubt. Hierdurch sollte das Spiel langsamer und für den Zuschauer besser nachvollziehbar werden. Da hierdurch jedoch Millionen neuer Bälle angeschafft werden mussten, könnten auch andere Interessen hierfür verantwortlich sein.

Die nachfolgenden Regelungen sind auszugsweise aus dem Handbuch des DTTB
entnommen:

1. Tische

Die Oberfläche des Tisches, die “Spielfläche”, ist rechteckig, 2,74 m
lang und 1,525 m breit. Sie ist 76 cm vom Boden entfernt und liegt völlig waagerecht auf.

Die senkrechten Seiten der Oberfläche gehören nicht zur Spielfläche.

Die Spielfläche kann aus jedem beliebigen Material bestehen. Ein den Bestimmungen entsprechender Ball, der aus einer Höhe von 30 cm fallen gelassen wird, muss überall etwa 23 cm hoch aufspringen.

Die Spielfläche muss gleichmäßig dunkelfarbig und matt sein, jedoch
entlang der beiden 2,74 m langen Kanten eine 2 cm breite weiße „Seitenlinie“ und entlang der beiden 1,525 m langen Kanten eine 2 cm breite weiße „Grundlinie“ aufweisen.

Die Spielfläche wird durch ein senkrechtes, parallel zu den Grundlinien verlaufendes Netz in zwei gleichgroße „Spielfelder“ geteilt und darf im gesamten Bereich eines Spielfeldes nicht unterbrochen sein.

Für Doppelspiele ist jedes Spielfeld durch eine 3 mm breite weiße „Mittellinie“, die parallel zu den Seitenlinien verläuft, in zwei gleichgroße „Spielfeldhälften“ geteilt; die Mittellinie gilt als Teil der beiden rechten Spielfeldhälften.

2. Netze

Die Netzgarnitur besteht aus dem Netz, seiner Aufhängung und den
Pfosten einschließlich der Zwingen, mit denen sie am Tisch angebracht sind.

Das Netz ist auf einer Schnur aufgehängt, die an jedem Ende an einem
senkrechten, 15,25 cm hohen Pfosten befestigt ist. Die Außenseiten der Pfosten sind 15,25 cm von der Seitenlinie entfernt.

Der obere Rand des Netzes muss in seiner ganzen Länge einen
Abstand von 15,25 cm zur Spielfläche haben.

Der untere Rand des Netzes muss sich in seiner ganzen Länge so dicht
wie möglich an die Spielfläche anschließen, und die Seiten des Netzes müssen sich so dicht wie möglich an die Pfosten anschließen.

3. Bälle

Der Ball ist gleichmäßig rund. Sein Durchmesser beträgt 40 mm.
Das Gewicht des Balls beträgt 2,7 g. Der Ball besteht aus Zelluloid oder ähnlichem Plastikmaterial und ist mattweiß oder mattorange.

4. Schläger

Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind beliebig. Das Blatt muss
jedoch eben und unbiegsam sein.

Mindestens 85% des Blattes, gemessen an seiner Dicke, müssen aus
natürlichem Holz bestehen. Eine Klebstoffschicht innerhalb des Schlägerblattes darf durch Fasermaterial wie Karbonfiber, Glasfiber oder komprimiertes Papier verstärkt sein. Sie darf jedoch nicht mehr als 7,5 % der Gesamtdicke oder mehr als 0,35 mm ausmachen - je nachdem, was geringer ist.

Eine zum Schlagen des Balls benutzte Seite des Blattes muss entweder mit gewöhnlichem Noppengummi (Noppen nach außen, Gesamtdicke einschließlich Klebstoff höchstens 2 mm) oder mit Sandwich-Gummi (Noppen nach innen oder nach außen, Gesamtdicke einschließlich Klebstoff höchstens 4 mm) bedeckt sein.

Das Belagmaterial muss das Blatt völlig bedecken, darf jedoch nicht
über die Ränder hinausstehen. Der dem Griff am nächsten liegende Teil des Blattes, der von den Fingern erfasst wird, darf unbedeckt oder mit einem beliebigen Material belegt sein.

Das Blatt selbst, jede Schicht innerhalb des Blattes und jede Belag- oder
Klebstoffschicht auf einer zum Schlagen des Balles benutzten Seite müssen durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein.

Beide Schlägerseiten – unabhängig davon, ob ein Belag vorhanden ist oder nicht – müssen matt sein, und zwar auf der einen Seite leuchtend rot, auf der anderen schwarz.

Geringfügige Abweichungen von der Vollständigkeit des Belags oder
der Gleichmäßigkeit seiner Farbe, die auf zufällige Beschädigung, auf Abnutzung oder Verblassen zurückzuführen sind, können zugelassen werden, sofern sie die Eigenschaften der Oberfläche nicht entscheidend verändern.

Vor Spielbeginn und jedes Mal, wenn er während des Spiels den
Schläger wechselt, muss der Spieler seinem Gegner und dem
Schiedsrichter den Schläger zeigen, mit dem er spielen will, und muss ihnen gestatten, den Schläger zu untersuchen.

Jürgen Schlimme

Letzte Aktualisierung: 26.06.2014  |  Seite drucken

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